Gastbeitrag

Festival da Jazz St. Moritz

2007 gründete Christian Jott Jenny das «Festival da Jazz St. Moritz». Er schafft es, Jahr für Jahr die grössten Stars der Szene in den kleinen und äusserst intimen Dracula Club in St.Moritz zu lotsen. Auftritte von Weltstars in Wohnzim­mer­at­mo­sphäre, so erleben Gäste das Festival. Wer einmal gekommen ist, kommt gerne wieder. Auch das diesjährige Programm lässt keine Wünsche offen.

Rahn+Bodmer Co. ist überzeugter Sponsor des Festivals da Jazz in St. Moritz. Genauso wie das Festival pflegen wir eine familiäre Unter­neh­mens­kultur und legen grossen Wert auf persön­liche und langjährige Beziehungen.

Das Energie­bündel Christian Jott Jenny jongliert viele Bälle, in seinem Amt für Ideen in Zürich und Berlin heckt er unkon­ven­tio­nelle Pläne aus. Das «Festival da Jazz» ist bereits seit elf Jahren ein Fixstern in seiner Agenda: Jeweils im Juli und August wird St. Moritz zum temporär-festen Wohnsitz. Christian Jott Jenny in einem kurzen Interview:

Was faszi­niert, verbindet Sie an/mit St. Moritz?

Ich kenne keinen Ort auf der Welt, wo derart viel impro­vi­siert wird im täglichen Leben: Die Hoteliers helfen einander (meist!) aus, wenn es irgendwo brennt. Wenn es bei einem Open-Air-Konzert mal regnet, bietet das eine Hotel dem anderen seine Lobby an, wenn eine Bühne fehlt, springt die Gemeinde ein und sucht beim Bauamt noch die letzten Elemente. Das ist toll und ich mag das Leben genau so eben auch … deshalb bin ich innert 20 Jahren nun Wahl-St. Moritzer geworden! Und, last but not least: Ich mag liebens­würdige, kurlige Menschen mit all ihren Gegen­sätzen. Davon gibt es da oben genügend.

Welchen Wunschstar konnten Sie bisher noch nicht für das «Festival da Jazz» gewinnen?

Ehrlich? Keinen. Ich weiss, das klingt merkwürdig, sogar etwas ernüch­ternd. Denn wir sollten ja Träume haben. Aber alles, was ich in meinen kühnsten Gedanken nicht gewagt hätte zu träumen, ist einge­treten. Das macht mir auch etwas Angst, zugege­be­ner­massen. Ok, Keith Jarret, der könnte noch kommen.

Wovon träumen Sie?

Dass wir es schaffen, mit dem «Festival da Jazz» eine Plattform zu werden, wo wir für Künstler ein Karriere-Sprung­brett sein können. Ein Playground, ein Biotop, wo Neues, Gross­ar­tiges entstehen kann.

Was bringt Sie aus dem Konzept?

Lange­weile sowie geogra­phische Standortbestimmungen.

Das Geheim­rezept von Christian Jott Jenny, um über 30 Tage Festival fit zu bleiben?

Burger­stein-Impro-Survival!


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